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Inspirierender Auftakt zur Kreistagswahl

Den knapp 100 erschienen CDU-Mitgliedern aus dem gesamten Landkreis waren Motivation, Verantwortungsbewusstsein und auch Vorfreude abzuspüren. Die Nominierung der ca. 90 Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl und einige Gemeinderats- und Ortschaftsratswahlen im Lichtenwalder rusg-Hotel war für die Anwesenden nicht nur eine Formsache.

Neben den klugen und inspirierenden Wortbeiträgen der Landtagsabgeordneten Susan Leithoff (gleichzeitig auch Kreisvorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Sächsischen Landtag), Thomas Schmidt (auch Minister für Regionalentwicklung), Alexander Dierks (auch CDU-Sachsen-Geschäftsführer) und dem Spitzenkandidaten der Sächsischen Union für die Europawahl Oliver Schenk (Chef der Dresdner Staatskanzlei) wurden intensive Gespräche zu vielen Themen, allen voran die Kommunal- und die Sachsenwahl in diesem Jahr geführt.

Thomas Schmidt fasste seine Herzensanliegen, die von vielen CDU-Mitgliedern in Sachsen so geteilt werden, mit einem leidenschaftlichen Appell zusammen (sinngemäß wiedergegeben):

"Lasst uns die Mitte stärken, indem wir nicht darauf setzen, den rechten Rand mit linken Ideen zu bekämpfen. Nein, wir müssen die [politische] Mitte stärken. Wir wollen das Land nicht mit immer neuen Verboten überziehen lassen. Gleichzeitig sollten wir die Lebensleistung der ostdeutschen Bürger respektieren und aufhören, die Sonderrolle Ostdeutschlands zu betonen. Es ist an der Zeit, nach Gleichberechtigung im Kanon aller Bundesländer zu streben und stolz zu zeigen, welche großartigen Leistungen in dieser Region erbracht wurden. Die Gelder der Bürger müssen sinnvoll eingesetzt werden, während wir uns als Anwalt der Mitte positionieren. In diesem Land wird Gerechtigkeit oft mit Gleichheit verwechselt; wir sollten uns darauf konzentrieren, Politik nicht am Schwächsten auszurichten. ... Wer über den schlechten Zustand des Landes klagt, übersieht die herausragenden Leistungen derer, die Jahrzehnte ihres Lebens in die beeindruckende Entwicklung unserer Region investiert haben. Lasst uns ihre Beiträge anerkennen und uns inspirieren lassen, für ein besseres Deutschland einzutreten."

Oliver Schenk, sächsischer Spitzenkandidat für die Europawahl, machte deutlich, wie wichtig sächsisches Engagement im Bundesrat und im Europaparlament ist. Er würdigte die Leistungen der unermüdlich wirkenden Ministerpräsdidenten Michael Kretschmer und dem selbst anwesenden Europaabgeordneten Dr. Peter Jahr. Er führte einige gerade geschehene Begegenheiten auf, wo sich die Stärke des Föderalismus in Deutschland auszeichnet und wo dann eine Regierung, wie die gerade im Amt befindliche Ampelkoalition, bereits erzielte Übereinkünfte dann wieder zunichte macht.

Für die Christdemokraten gibt es also nicht nur Gesprächs- sondern vor allem Handlungsbedarf. Dieser Aufgabe wollen sich alle gewählten in den jeweiligen Gremien und Mandaten mit ganzer Kraft widmen.